Der Mann mit dem goldenen Arm

Der Mann mit dem goldenen Arm – Roman von Nelson Algren.

Der unheldische Held dieses Buches ist der Ex-Soldier Franie, der, seit dem Krieg dem Morphium verfallen, in den Schlupfwinkeln der Spieler König der Karten wurde. Er ist, umgeben von Gaunern, Dieben, Säufern und Dirnen, ständig im Kampf um die nackte Existenz, immer auf der Flucht vor dem Zugriff des Gesetzes. Ein dieser Welt vertrauter, ein Freund der Armen und vom Leben Betrogenen, rollt der Autor diese Dickens´sche, im sozialen Schatten liegende amerikanische Großstadtlandschaft vor uns auf. In ihr existiert die Schuldfrage nicht. Ihre Menschen nehmen das Armesünderlos mit Galgenhumor auf sich, und Nelson Algren hält es mit der Bert Brechts Forderung:

    „Verfolgt das kleine Unrecht nicht zu sehr,
    in Bälde erfriert es schon von selbst, denn es ist kalt:
    Bedenkt das Dunkel und die große Kälte
    in diesem Tale, das von Jammer schallt.“

Inzwischen schrieb Nelson Algren eine kurzgefaßte Monographie Chicagos und Anfang 1956 einen Neu Orleans-Roman „A Wlk on the Wild Dide“.
(Quelle: Verlagsbeschreibung/Klappentext/vwh)

Bibliografie

Rowohlt Taschenbuch Verlag
Reinbek bei Hamburg
1958 (89.-100. Tausend)
Taschenbuch
141 Seiten


Bezugsquellen zu „Der Mann mit dem goldenen Arm“ (sponsered Link)

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