Das Geheimnis des Erfinders – Allen Kurzweil

Beschreibung

Das Geheimnis des Erfinders – Roman von Allen Kurzweil

Ungefähr zu der Zeit, als Mary Shelley ihren Frankenstein schuf und E.T.A. Hoffmann von einer Puppe träumte, die zu menschlichem Leben erwacht, erfand der Schweizer Uhrmacher Claude Page einen sensationellen Automaten, der ganz Europa in Entzückung versetzte. So schildert es zumindest Allen Kurzweil in seinem Debütroman, der das von Mechanik, revolutionären Ideen und Fortschritt besessene Zeitalter der Aufklärung in Frankreich lebendig werden läßt.

Die Lehrzeit des jungen Claude spiegelt den universellen Forschungsdrang jener Zeit aufs schönste wieder: Ein vom Glauben abgefallener Abbé lehrt Claude die Emailmalerei, das Uhrmacherhandwerk, die Konstruktion erotischer „lebender Bilder“ und vieles mehr. Bei einem Buchhändler in Paaris erfährt der junge Erfinder alles über Pornographie, einen einträglichen Nebenerwerbszweig seines Lehrherrn. Praktische Unterweisung auf dem Gebiet der Erotik erteilt ihm eine Kundin, deren Gatte wegen Impotenz vor Gericht steht. Doch die Liebe zur Mechanik und die Neugier nach dem Geheimnis der Bewegung bleiben Claudes stärkste Triebfedern, und nach einigen verspielten Objekten wie einer Wäscheschleuder, einem trillernden Vogel, einem rotierenden Globus macht er sich zusammen mit seinen Freunden – einem Tierpräparator, einem Gelegenheitsschreiber, einem kulinarischen Kutscher, einer Amme und dem alten Abbé – an die Konstruktion seines kühnsten Projekts: des sprechenden Türken. Erfolg und Ruhm des unpolitischen claude fallen zusammen mit der Französischen Revolution, und die Geschichte des Erfinders erhält eine bizarre Wendung…
(Quelle: Verlagsbeschreibung/Klappentext/vwh)

Bibliografie

List Verlag
München – Leipzig
1994
gebunden, Schutzumschlag
412 Seiten
ISBN 3471779868


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