Deutsche Weihnachten – Gedicht von Hans Hoffmann
Die Melodie der Räder schweigt,
und deine Hände, deutsches Volk, erleben
den Feiertag, der stumm sich neigt,
wenn durch das Land vom Turm die Glocken beben:
Weihnacht!
Kein Hammer schlägt am Amboß Glut;
auf Faust und Stirne senkt sich friedlich wieder
die Heil´ge Nacht und tropft die Flut
Millionen Lichter auf uns Menschen nieder.
Weihnacht!
Durchs Tannengrün fließt milder Schein
der Kerzen, deren Zauberglanz sich windet
in Gold und Silber. Doch in uns hinein
zieht Frieden, der ein ganzes Volk verbindet.
Weihnacht!
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