Der Transport

Der Transport, Roman von Wolfgang Altendorf.

Inhalt – Der Transport

Im Februar 1945 bekommt der Leutnant Felix Bleckmesser, der wegen einer Augenschwäche nicht voll „einsatzfähig“ ist, den Befehl, sechzig Strafgefangene der Wehrmacht zur Bewährung an die Front begleiten. Seine Kurzsichtigkeit, die ihm den Kontakt mit den Menschen immer erschwerte, zwingt ihn in der ungewöhnlichen Situation zu ungewöhnlichen Situation zu ungewöhnlichen Verhalten: Entgegen jeder Regel und Anweisung schenkt er seinen Männern, unter denen auch „schwere Jungens“ sind, sein Vertrauen, uns so vertrauen sie ihm. Er verschafft ihnen Erleichterungen, ist ihr Anwalt bei Bahnhofskommandanten und Zahlmeistern und schützt sie vor dem Zugriff fremder Instanzen. Als endlich die drei Waggons mit ihrer seltsamen Fracht die schon in Auflösung begriffene Front erreichen, handelt Bleckmesser ohne Rücksicht auf das eigene Leben, um die ihm anvertrauten Menschen zu retten.
Wolfgang Altendorf, einer der heute Vierzigjährigen, die die Nöte des letzten Krieges noch am eigenen Leibe erfahren haben – der Autor war dreimal verwundet – zeigt in diesem Buch unmittelbar anteilerweckend und literarisch überzeugend den Durchbruch wahrer, schlichter Menschlichkeit in unmenschlicher Zeit. Mit dem tragischen Grundcharakter des Romans, dem Altendorf bewußt kein Happy-End gegeben hat, kontrastiert wirkungsvoll die makabre Komik einzelner Situationen.
(Quelle: Verlagsbeschreibung/Klappentext/vwh)

Bibliografie – Der Transport

Bertelsmann Lesering
Gütersloh
1961
gebunden, Schutzumschlag
319 Seiten


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