Friede auf Erden – Gedicht von Conrad Ferdinand Meyer
Doch es ist ein ew´ger Glaube,
dass der Schwache nicht zum Raube
jeder frechen Mordgebärde
werde fallen allezeit:
Etwas wie Gerechtigkeit
webt und wirkt in Mord und Grauen,
und ein Reich will sich erbauen,
das den Frieden sucht der Erde.
Mählich wird es sich gestalten,
seines heil´gen Amtes walten,
Waffen schmieden ohne Fährde,
Flammenschwerter für das Recht,
und ein königlich Gechlecht
wird erblühn mit starken Söhnen,
dessen helle Tuben dröhnen:
Friede, Friede auf der Erde.
Users Today : 45
Users Yesterday : 83
Users This Month : 1159
Users This Year : 12714
Total Users : 25105
Views Today : 58
Views Yesterday : 122
Views This Month : 1738
Views This Year : 15627
Total views : 30075
Who's Online : 0