Sport – Das Abenteuer meines Lebens – Berno Wischmann

Beschreibung

Sport – Das Abenteuer meines Lebens, Erinnerungen eines Achtzigjährigen, von Berno Wischmann.

Er schreibt sein Leben mit 80 nieder, weil er mit 90 sicher keine Zeit. Irgendwo in der Welt wird er dann wohl sein, vielleicht bei den Seniorenmeisterschaften in Amerika oder bei Freunden in Japan. Das Titelfoto ist typisch für eine der faszinierenden Erscheinungen der Nachkriegsgeschichte im deutschen Sport. Da sitzt er, Hut auf, Mantel zerknautscht, auf einem Bahnhof der Welt. Er braucht nur das Rauschen der Räder des Zuges oder den Geruch des Flughafens, um unruhig zu werden.
Unruhig und neugierig zugleich beschnuppert er noch immer die Welt, so als nähere er sich wie einst mit 18 seiner geliebten Vera, die ihm vier Kinder schenkte, die alle prächtig geraten sind, vielleicht, weil er die Erziehung einer Frau überließ. Es ist die Philosophie seines Lebens, die Inhalt dieses Buches ist. Er beschreibt seine Kindheit, eine wohlbehütete, eine strenge Mutter, einen Vater, sportlich, ein couragierter Pädagoge, er erzählt von den Studienjahren in Köln, Berlin und Mainz, der Militärarztzeit, der er, der Anti-Militarist, teilweise komische Züge abgewinnen konnte. Manches erinnert an Schweijk.
Berno Wischmann fand bei allem, was er tat, zu seinem Lebensinhalt zurück: zum Sport. Da mußte vieles andere zu kurz kommen. Und dann die große weite Welt: in ihr war er zuhause. Von Kirn und Mainz zog es ihn hinaus, diesen modernen Abenteurer des Sportes, der im Sport die Mission seines Lebens sah. Es ist fast so, als sei er verdammt dazu, in möglichst jedem Flecken der Erde den Menschen den Sport zu preisen.
„Ich habe bisher ein glückliches Leben geführt“, sagt er. Und: „Bei mir hat der Sport die prägende Wirkung auf mein ganzes Leben gehabt“.
Sportler, Pädagoge, Wissenschaftler, Reisender, Weltenbummler – Berno Wischmann, der bald 80 Jahre wird, hat ein Leben hinter sich, das mindestens für drei normale Leben gereiht hätte. Oder für viele mehr.
Er ist der geblieben, der er immer war: unkonventionell, hellwach auf das Leben von morgen. Er sagt an einer Stelle seines Buches: „Ich brauchte nicht an Würde und Vornehmheit zu ersticken. Man nahm mich so wie ich war. Ich konnte in einem alten Trainingsanzug und Sportschuhen oder barfuß heraumlaufen“.
Er hat sich nicht geändert, die Faszination des Prof. Dr. Berno Wischmann zieht die Menschen noc heute in ihren Bann. Auch wenn er öfter Schuhe trägt.
– Hans-Peter Schössler –
(Quelle: Verlagsbeschreibung/Klappentext/vwh)

Bibliografie

Sport und Medien Verlag
Mainz
Hardcover
1990
ISBN 3980248313
192 Seiten