
Beschreibung
Psychologie des ehelosen Lebens – von Marc Oraison.
Handelt es sich bei der „Ehelosigkeit“ um einen „Mangelzustand oder um einen freiwilligen Verzicht? Ist sie einfach ein „Junggesellendasein“ oder Ausdruck einer „höheren Berufung“? Entsprechend den verschiedenen Meinungen beurteilt man auch die Bedeutung der Sexualität im Leben des ehelosen Menschen sehr unterschiedlich.
Marc Oraison vermittelt in diesem Buch psychologische Informationen, die zu einem möglichst objektiven Urteil beitragen sollen. Es geht ihm nicht um eine sittliche Rechtfertigung, überhaupt nicht um eine „Bewertung“ der Ehelosigkeit. Oraison bejaht sie als eine Möglichkeit der Persönlichkeitsentfaltung. Zwar zeigt seine psychologische Untersuchung, dass in vielen Fällen der Ehelosikgkeit eine Neurose zugrunde liegt, aber auch für die Neurotiker sieht Oraison echte Chancen einer inneren Ausgeglichenheit.
Wenn auch der Priesterzölibat nicht im Vordergrund dieser Untersuchung steht so werden doch einige neue wesentliche Gesichtspunkte vorgetragen.
Der aufgeschlossene Leser findet hier eine untendenziöse Darstellung eines Problems, das oft nur gefühlsmäßig und ohne eigentliche Sachargumente beurteilt wird. Für den ehelosen Menschen selbst ist dieses Buch eine echte Lebenshilfe, für alle übrigen Leser eine notwendige Orientierungshilfe zum volleren Verständnis der Ehelosigkeit.
(Quelle: Verlagsbeschreibung/vwh)
Bibliografie – Psychologie des ehelosen Lebens
Matthias-Grünewald-Verlag
Mainz
1969
Softcover
103 Seiten
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