Garp und wie er die Welt sah. Er wurde geboren mit einem sonnigen Gemüt und der Gewißheit, dass die Welt verrückt ist. Das Buch zum Film, von John Irving.
Inhalt – Garp und wie er die Welt sah
„Die Amerikaner haben uns gezeigt, wie unsere Welt sich darstellen läßt… In ihrer profanen Erzähllust, in ihrer pragmatischen Unbefangenheit sind Autoren wie Saul Bellow, Josef Heller, John Updike, Irving Wallace, Norman Mailer (ein paar Namen nur) Vorbilder für einen schrifttellerischen Wirklichkeitssinn, der hierzulande so gut wie unbekannt ist Kraß und bunt, grausam und von unbestechlicher Logik der Entwicklung, ungereimt wie das Leben ungereimt ist, zart und entsetzlich – und allemal von einem Griff, der hart und unsentimental ist.
John Irving – das ist hier ein neuer Name und sein Roman Garp und wie er die Welt sah hat einen Rang, über den hinaus man sich kaum etwas vorstellen kannn.
Garp wird Schriftsteller, richtiger Schriftsteller. Irving erzählt seine Biographie, die Biographie von Helen, seiner Schulfreundin und späteren Frau, die Biographien der Kinder, der Freunde, Irving erzählt alles. Die Geschichten sind ineinander verflochten wie Marinetauwerk, es gibt in diesem Buch keinen überflüssigen Satz, der Bau des Romans ist von der Genauigkeit eines hochkompliizierten Uhrwerks. Garp beendet die Schule, geht mit seiner Mutter nach Wien macht dort erste Schreibversuche – Pension Grillparzer bekommen wir in voller Länge nebenbei zu lesen -, sucht und findet die ersten wirklichen Schreibmotivationen, erkehrt mit der Mutter in die Staaten zurück, heiratet, hat zwei Kinder, wird langsam berühmt, experimentiert mit Affären, es schein ein leichtes, widerstandsloses Leben zu sein – bis das Schickschal zuschlägt.“ (Reinhard Stumm in „Tages-Anzeiger“, Zürich).
(Quelle: Verlagsbeschreibung, vwh)
Bibliografie – Garp und wie er die Welt sah
Rowohlt Taschenbuch Verlag
Reinbek bei Hamburg
1992 (503. – 552. Tausend)
Taschenbuch
ISBN 3499150425
635 Seiten