Mühlrad
(Autor: unbekannt)
Dort hoch auf jenem Berge
Da geht ein Mühlerad,
Das mahlet nichts denn Liebe
Die Nacht bis an den Tag.
Die Mühle ist zerbrochen,
Die Liebe hat ein End:
So gsegn dich Gott, mein feines Lieb!
Jetzt fahr ich ins Elend.
Quelle: Deutsche Dichtung der Neuzeit, Verlag G. Braun, Karlsruhe, ohne Jahr.