Nein, nein, will nicht! – Was tun, wenn Kinder trotzen? von Barbara Sichtermann.
Inhalt – Nein, nein, will nicht
Das Drama, das sich da abspielt, verlangt ernst genommen zu werden. Die deutsche Erziehungstradition hat es mit Überheblichkeit behandelt. Schon das Wort „Trotz-Phase“! „Trotz“ ist abwertend – Phase klingen ach „Augen zu und durch“.
Angeregt durch die Erfahrungen mit ihrem eigenen Kind ist die Autorin dem Problem nachgegangen. Behutsam und mit vielen Beispielen versucht sie zu klären, woher der Zorn kommt, warum er im Kleindindalter so oft eine heftige, ausbruchsartige Form annimmt und welche Probleme bei den Eltern damit einhergehen, Einfühlung beim trotzenden Kind fällt – anders als beim trauernden, enttäuschten oder versagenden Kind – oft sehr schwer.
Die Autorin zeigt, wie Eltern und Kinder in solchen Situationen miteinander umgehen. Solche Bearbeitungsweisen, halbfertige, versuchsartige, geben Anregungen und machen Mut, sich einem Problem zu stelle, das allzu gern mit der Decke des Verschweigens überdeckt und so der Diskussion und damit einem vernünftigen Umgang entzogen wird.
Dieses Buch ist für Eltern und alle an praktischen Problemlösungen Interessierte gescchrieben. Das Stichwort „Frühkindlicher Trotz. Oder: Autonomiestreben“ gibt einen Überblick über die wissenschaftliche Diskussion zum Thema.
(Quelle: Verlagsbeschreibung/vwh)
Bibliografie – Nein, nein, will nicht
Rowohlt Taschenbuch Verlag
Reinbek bei Hamburg
1983
Taschenbuch
123 Seiten
ISBN 3499176947
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