Wetware – ein Science Fiction Roman von Rudy Rucker. Die sensationelle Fortsetzung von „Software“ om Entfant terrible der Cyberpunks.
Inhaltsangabe – Wetware
Die „Blechler“, die aufsässigen Roboter, haben die Gesetze des ollen Isaac Asimoy aus ihren Chips gelsöcht und machen Front gegen die Menschen. Sie haben sich in ihrem „Nest“ auf dem Mond verschanzt und sinnen auf Rache. Die Menschheit kann sie nicht einfach vernichten, denn sie hat sich zu lange bindlings auf ihre Dienste verlassen. Sie auszuradieren hieße, fast das gesamte Know-how der technischen Zivilisation auf Nimmerwiedersehen zu verlieren.
Um den Erdlingen eins auszuwischen, haben die Blechler „Fleischler“ entwickelt, eine künstlich hergestellte „Wetware“, die von echten Menschen nicht zu unterscheiden sind. Sie sind mit Doppelschwanzsperma ausgerüstet, das eine beschleunigte Schwangerschaft bewirkt. Diese „Fleischblechler“ können Milliarden von Nachkommen mit menschlichen Frauen zeugen und damit binnen kurzem mit ihren Abkömmlingen die Menschheit unterwandern.
Doch die schlägt grausam zurück mit ihrer Nonplusultra-Waffe: der Chiphefe. Die überwuchert und verkelbt ihre lebenswichtige Schaltungen. Das Ergebnis sind lallende, spastische Roboter. Die Evolution endet vorerst in einem Patt.
Ein herrlicher Spaß des bekannten Mathematikprofessors und Cyberpunkt-Autors, Mit ihm darf darf endlich die sterile langweilige Ära der braven Asimov-Roboter als überwunden gelten. Ring frei für den Entscheidungskampf zwischen Hardware und Wetware, zwischen Fleisch und Blech, um die Krone der Schöpfung.
(Verlagsbeschreibung/vwh)
Wilhelm Heyne Verlag
München
1991
ISBN: 3-453-04995-0
253 Seiten