Beschreibung

Geldregen – Kriminalroman von Leo Damore.

Buchbeschreibung – Geldregen

Die Bremslichter des Cadillac leuchteten auf, er brach zur linken Seite aus, schleuderte zum unbefestigten Straßenrand und schoß, eine sandige Staubwolke zurücklassen, quer über die Fahrbahn und den Mittelstrick des Highway nach rechts. Im Zickzack verschwand er zwischen den Bäumen
Eddie Souza, Fahrer für UPS, schreckte aus seiner bleiernen Müdigkeit hoch. Eben noch war der Fahrer wie ein Verrückter an ihm vorbeigerauscht und jetzt entdeckte er ihn am Ende eines Rastplatzes. Die Fahrt war von einem dicken Zementpfosten gebremst worden.
Eddie hat eigentlich ganz andere Sorgen, als sich um einen anscheinend betrunkenen Autofahrer zu kümmern. Sein Job als Paketfahrer bringt ihm nicht genug ein, um die Schulden, die die lange Krankheit seiner Tochter Ann Beth verursacht hat abzuzahlen. So arbeitet er noch stundenweise als Kellner, und auch seine Frau Peg verdient mit dazu.
Seit zwei Jahren ist Ann Beth nun tot, und trotzdem kann er sich noch nicht mit dieser Tatsache abfinden, hat er sich in seiner Trauer eingekapselt. Weder sein Sohn Dan noch Peg kommen wirklich an ihn heran. Und nun kümmert er sich um den Verletzten.
Zitternd vor Anstrengung hob der Mann mühsam die Hand und deutet unmißverständlich auf den Rücksitz. Der Diamant an seinem Finger blitzte in der Sonne.
Vor Aufregung und Eile nestelte er ungeschickt am Schloß des Aktenkoffers herum. Drinnen lagen, in flachen Reihen mit schmalen Klebestreifen zusammengehaltene Geldscheinpäckchen.
Als der Fahrer gleich darauf trotzt der Tablette, die ihm Eddi gegeben hat, stirbt, nimmt er instinktiv den Aktenkoffer und die Mappe an sich. Aber es gibt natürlich Leute, die das Geld vermissen. Denn schließlich sind 345 000 Dollar kein Trinkgeld.
(Quelle: Verlagsbeschreibung/Klappentext/vwh)

Bibliografie – Geldregen

Rowohlt Taschenbuch Verlag
Reinbek bei Hamburg
September 1984
Taschenbuch
156 Seiten
ISBN 3499426870

Bezugsquellen zu „Geldregen“ (sponsered Link)

– Amazon
– Booklooker
– ZVAB (Zentrales Verzeichnis Antiquarischer Bücher)