1968 von Josef Kraushaar

1968 – Das Jahr, das alles verändert hat, von Wolfgang Kraushaar.

Inhaltsangabe: 1968

Die Bundesrepublik im Jahr 1968 – eine verkrustete, kleinbürgerliche Gesellschaft? Wo dieses Stichwort fällt, werden Erinnerungen wach. Protest-Demonstrationen der Studenten, Sit-ins und Go-ins, freie Liebe, antiautoritäre Erziehung, die Anti-Springer-Kampagne, der Mordanschlag auf Rudi Dutschke, der Vietnamkrieg, die Ermordung Martin Luther Kings, der Prager Frühling und der Pariser Mai
Es gibt viele Auslöser und Gründe, um an 1968 zu denken und sich im Detail an dieses Jahr zu erinnern, denn weder davor noch danach ist die bundesrepublikanische Gesellschaft so in Frage gestellt worden. Das Schlüsselwort lautet: Emanzipation – die Lösung von überflüssigen und die Veränderung von überfälligen Herrschaftsverhältnissen. Keine Institution blieb von dem Sturm der APO verschont. Auch wenn deren Ziele nicht erreicht wurden, so waren doch die Republik und ihre Bürger nach 1968 nicht mehr dieselben wie vor diesem aufregenden Jahr.
Der Hamburger Politikwissenschaftler Wolfgang Kraushaar hat das wilde und bedeutungsvolle Jahr in einer Tag-für-Tag-Chronik nachgezeichnet. In seiner abschließenden Analyse bewertet er 1968 als Höhepunkt und zugleich Ende des „Aufbruchs“ und fragt nach der bleibenden Bedeutung.

Autor: Wolfgang Kraushaar

Wolfgang Kraushaar, geboren 1948 in Nordhessen, studierte Politkwissenschaft, Philosophie und Germanistik an der Universität Frankfurt/Main, Dr. phil. Seit 1987 ist er Mitarbeiter am Hamburger Institut für Sozialforschung.
Neuere Veröffentlichungen:
Revolte und Reflexion (1990)
Die Protest-Chronik 1949-1959 (1996)
Linke Geistefahrer-Denkanstöße für die antiautoritäre Linke (1998).

Bibliografie:

Piper Verlag GmbH
München
1998
Hardcover
ISBN 3-492-04058-6
344 Seiten


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