Schuld und Sühne – Roman von Fjodor M. Dostojewskij
Inhalt – Schuld und Sühne
„Schuld und Sühne“ ist nicht nur der „größte Kriminalroman aller Zeiten“ (Thomas Mann), in dem es um die Aufklärung eines Doppelmordes geht, sondern zugleich auch eine kunstvoll komponierte Milieu- und Gesellschaftsstudie des Petersburger Lebens um die Mitte des 19. Jahrhunderts.
Rodion Raskolnikow, ein verarmter Student, ist von der Idee besessen, dass es dem „großen“ Menschen erlaubt sei, „lebensunwertes“ Leben zu vernichten um „lebenswertes“ zu erhalten. Er begeht einen Doppelmord an einer alten Wucherin und deren halbirrer Schwester, um mit dem geraubten Geld sein Studium zu finanzieren. Doch der auf die Tat folgende physische Zusammenbruch zeigt, dass der Verstand, der die Tat gelenkt und gefordert hatte, nicht die einzige Schicht der menschlichen Persönlichkeit ist. Der von der Polizei und seinen eigenen quälenden Gedanken gleichermaßen gehetzte Raskolnikow erkennt in immer neuen leidvollen Erfahrungen, dass der Weg aus seiner Vereinsamung nur über Geständnis und Strafe als Sühne gehen kann. Doch die eigentliche Rettung kommt durch die erlösende Kraft der Liebe, die er als Strafgefangener in Sibirien durch die ihm freiwillig gefolgte Prostituierte Sonja erfährt.
(Quelle: Verlagsbeschreibung/Klappentext/vwh)
Bibliografie
Winkler Verlag
München
gebunden, Schutzumschlag
Dünndruckausgabe
1999
ISBN 3-538-05052-x
748 Seiten